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Bundeskongress 2018

Lohnsteuer runter! (+ Video)

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Lohnsteuer runter!

Der ÖGB hat sich mit seiner Kampagne „Lohnsteuer runter!“ erfolgreich für die dringend notwendige Entlastung der ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen eingesetzt. Gemeinsam mit den BelegschaftsvertreterInnen und der AK hat der ÖGB die größte Steuerreform seit 40 Jahren auf Schiene gebracht. Die Menschen, die tagtäglich hart arbeiten, wollen, dass ihnen mehr Netto vom Brutto bleibt. Das war der Auftrag des ÖGB, und den hat die Bundesregierung im Wesentlichen erfüllt – es wird spürbar mehr Geld im Börsel der ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen bleiben.

Mehr Netto vom Brutto

Der ÖGB-Vorstand hat „Steuerentlastung für ArbeitnehmerInnen“ als Jahresschwerpunkt 2014/15 beschlossen. Offizieller Startschuss für die ÖGB-Kampagne „Lohnsteuer runter!“ War dann am 3. Juli 2014: “Ziel ist eine möglichst rasche, gesamtwirtschaftlich realistische Entlastung der ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen. Den Menschen muss mehr Netto vom Brutto bleiben“, forderte der ÖGB.
Fünf Wochen nach Start der österreichweiten Kampagne hatten bereits 270.000 Menschen für eine Lohnsteuersenkung unterschrieben. Mehr als 100.000 Facebook-Fans unterstützten die Kampagne.

Tausende bei Konferenz

Bis September 2014 haben ExpertInnen von AK und ÖGB ein Entlastungsmodell vorgelegt und bei einer BelegschaftsvertreterInnen-Konferenz präsentiert. Mehr als 5.000 Betriebsrats-, Personalvertretungs- und Jugendvertrauensratsmitglieder aus ganz Österreich sind dafür nach Wien gekommen. Danach wurde das ÖGB/AK-Modell an die Regierungsspitze übergeben.

Entlastung für ArbeitnehmerInnen ab 2016

Im November konnten der Regierung schließlich 882.184 Unterschriften zur Lohnsteuersenkung vorgelegt werden. Im März 2015 einigte sich die Regierung auf eine Steuerreform. Eine spürbare Entlastung kommt seit 2016 vor allem den ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen zugute. Ganz wichtig: Auch die Gegenfinanzierung der Lohnsteuersenkung wurde beschlossen. Die ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen zahlen sich diese Steuerentlastung nicht selbst!
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